2017: Offene Fragen zum Kulturgut aus der ehemaligen Universitätskirche St. Pauli
Auch nach nahezu 50 Jahren hat sich die Zuversicht, dass alle Gegenstände, die sie vor der Auslöschung bewahrt hatten, allesamt wieder an einem würdigen Ort erlebbar werden, leider nicht erfüllt. Der Architektenwettbewerb enthielt in seiner Ausschreibung keine detaillierten Aussagen für die Unterbringung des Kulturgutes. Damit war bereits vorprogrammiert, dass nicht das gesamte Kunstgut, das jahrhundertelang vor Ort seinen Platz am Augustusplatz innehatte, in das neue Gebäude übernommen werden würde. Die universitäre Kunstkommission schränkte die Menge der geborgenen Objekte ein, die aus Platzgründen in das neue Gebäude aufgenommen werden sollen. Das Schicksal des verbleibenden „Restes“ ist im Einzelnen offenbar bis heute nicht geklärt und daher für die Öffentlichkeit unbekannt. So wird eine beachtenswerte Anzahl von Objekten im neuen Gebäude nicht zu sehen sein, die von Kunstexperten als künstlerisch besonders wertvoll hervorgehoben worden sind.
2017 Wurlitzer StatusQuo.pdf
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