Veröffentlichungen Universität Leipzig 2014

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21.03.2014: StuRa meint "Kanzelfrage geklärt"
Der Alternativstandort befindet sich, nach Informationen, die dem Student_innenRat (StuRa) der Universität Leipzig vorliegen, im Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig. Das Museum erfüllt, im Gegensatz zur Aula im Paulinum, die klimatischen Bedingungen. „Da die Kanzelfrage damit geklärt ist, die Universität ihre Entscheidungshoheit zurück erlangt hat und hoffentlich auch wahrnimmt, sollte die nächste Sitzung der Expert_innenkommission eigentlich überflüssig geworden sein“, konstatiert Kerstin Stengel abschließend.
2014_03_21 PM_09 StuRa_Kanzelfrage gekla
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22.03.2014: Öffentliche Erklärung der Universitätsprediger zur Kanzelfrage in der neuen Aula und Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig
Der Vorschlag, die Kanzel als Zwischenlösung im Zimeliensaal des Musikinstrumentenmuseum aufzustellen, befriedigt jedoch in keiner Weise. Die Kanzel wird für die Universitätsgottesdienste, die auch nach dem Willen der Universitätsleitung ab dem 7.12.14 wieder am angestammten Ort stattfinden werden, nicht im Museum, sondern in der Universitätskirche St. Pauli gebraucht! Das gleiche gilt für die zukünftige Predigtausbildung in der Universitätskirche. Nachdem bisherige Vereinbarungen von der Universitätsleitung ignoriert worden sind, können wir in dem jetzigen sogenannten Kompromissvorschlag nur einen weiteren Winkelzug sehen, um das lästige Kanzelproblem endgültig los zu werden und die Kanzel museal zu entsorgen.
2014_03_22 Erklärung der Universitätspr
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24.03.2014: Historische Kanzel: Mögliche Zwischenlösung wird vorgestellt
In der Debatte um die Aufstellung der historischen Kanzel, die aus der Universitätskirche St. Pauli gerettet wurde, hat die Universität Leipzig einen Vorschlag für eine Zwischenlösung entwickelt. Demnach könnte die Kanzel restauriert und für einige Zeit im Museum für Musikinstrumente ausgestellt werden. Diese Variante wird der sogenannten Kanzel-Kommission bei ihrer morgigen Sitzung präsentiert. Prof. Dr. Rudolf Hiller von Gaertringen, Leiter der Kustodie und Kustos der Kunstsammlung, ist angetan von der Idee: "Aus konservatorischer Sicht ist diese Lösung sehr zu begrüßen. Wir versündigen uns nicht an einem kunst- und universitätsgeschichtlich wertvollen Objekt, sondern restaurieren und bewahren es."
2014_03_24 Kanzel Zwischelösung.pdf
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04.04.2014: Theologiestudierende zur Kanzelfrage
„Bereits im Jahr 2008 (!) wurde vom damaligen Rektor Prof. Dr. Franz Häuser, dem Bischof der Evang.-Luth. Landeskirche Sachsens, Jochen Bohl, und dem damaligen 1. Universitätsprediger, Prof. Dr. Martin Petzoldt, mit Unterschrift vereinbart, dass die Kanzel umgehend restauriert und eine Aufstellung in dem neuen Aula-Kirchen-Gebäude finden soll“.Es fällt mir schwer zu glauben, dass die Universität diese schriftliche (!) Abmachung schlichtweg vergessen hat. Mir scheint es, als wird hier von Seiten des Rektorats nicht nur mit lauteren Mitteln gekämpft. Ich finde es bedauerlich, dass die Leipziger Universität derart vehement versucht, sich gegen die Profilierung des Paulinums als Kirche zur Wehr zu setzen.
2014_04_04 Kanzelfrage der Leipziger Uni
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20.05.2014: Restaurierung der historischen Kanzel hat begonnen
Die Universität Leipzig hat mit der Restaurierung der historischen Kanzel, die aus der Universitätskirche St. Pauli gerettet werden konnte, begonnen. Damit folgte sie einer entsprechenden Empfehlung der Mitglieder der Kanzel-Kommission vom März. Am heutigen Dienstag tagte das Gremium erneut. Die Experten einigten sich darauf, dass nach der Eröffnung des Paulinums ein Monitoring notwendig ist, das die raumklimatischen Bedingungen und ihre Auswirkungen auf die Kanzel untersucht. Als weiteren Schritt stimmte das Gremium für die Herstellung eines Arbeitsmodells der historischen Kanzel im Maßstab 1:1. Es soll dazu dienen, die räumlichen Gegebenheiten und die Wirkung der Kanzel im Paulinum zu testen.
2014_05_20 Restaurierung Kanzel begonnen
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26.05.2014: Alma mater erinnert an Sprengung der Universitätskirche
Die Universität Leipzig erinnert am 30. Mai 2014 um 11:00 Uhr mit einer öffentlichen Gedenkveranstaltung an den 46. Jahrestag der Sprengung der Universitätskirche St. Pauli. Auf dem Leibnizforum im Innenhof des neuen Campusareals wird Rektorin Prof. Dr. Beate Schücking die Veranstaltung eröffnen und die Teilnehmer begrüßen. Anschließend spricht Prof. Dipl.-Ing. Johannes Ringel von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Thema der Rede des Architekten ist "Die Entwicklung des Unicampus' am Augustusplatz".
2014_05_26 Gedenken.pdf
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28.05.2014: Der Student_innenRat (StuRa) der Universität Leipzig schlägt vor, die Kanzel aus der ehemaligen Universitätskirche zu verkaufen.
Die Kanzel wird für einen Preis von 104.200.000 Euro feilgeboten und eignet sich, dem aktuellen Nutzungskonzept zufolge, insbesondere für klassische Predigten, aber auch für DJ_ane-Sets, Aufführungen eines Puppentheaters und den Getränkeausschank auf einer Veranstaltung. Von dem Erlös werden 100.000 Euro für jede der zu kürzenden Stellen in Sachsen gespendet. Die Kanzel kann, je nach Interesse, ganz oder teilweise restauriert übergeben werden und befindet sich dann in beinahe ungenutztem Wiederherstellungszustand. Der StuRa fordert das Rektorat dazu auf, einen Verkauf der millionenschweren Kanzel ernsthaft in Betracht zu ziehen – besonders, da die Kanzel nur von einer einzigen Fakultät gefordert wird.
2014_05_28 Kanzelverkauf _ StuRa.pdf
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04.06.2014: Theologiestudierende zum StuRa, der Kanzel verkaufen will
In einer Pressemitteilung kündigt der StuRa an, die Kanzel der Uni-Kirche, die vor 46 Jahren vor der Zerstörung gerettet werden konnte, zum Verkauf anbieten zu wollen, zum „Sonderpreis“ von 104.200.000 €. Satire hin oder her – Leute wie Frau Stengel hätten bestimmt auch vor 50 Jahren die Sprengung der Paulinerkirche gutgeheißen – mehr Platz für Puppentheater und studentische Partys! Dieser extrem unsensible Umgang mit der Leipziger Stadtgeschichte und ihren Kulturdenkmälern scheint mir typisch für die Leipziger Studierendenvertretung, die schon seit längerer Zeit überwiegend links und insbesondere kirchenfeindlich eingestellt ist
2014_06_04 Kommentar zu StuRa und Kanzel
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17.06.2014: Übernahme Baufragment aus der Paulinerkirche durch die Kustodie
Die Kustodie der Universität Leipzig übernimmt am 17.06.2014 ein Baufragment aus der Paulinerkirche,übergeben von Dr. Stötzner.
2014_06_17 Übernahmebestätigung.pdf
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25.07.2014: Neue alte Heimstatt: Epitaphien werden im Paulinum angebracht
Im Andachtsraum des Paulinums wird aktuell mit der Montage von rund 30 wertvollen Epitaphien begonnen. Nach über 45 Jahren kehren sie an ihren angestammten Ort zurück. Seit 2002 wurden die aus der Universitätskirche St. Pauli geretteten Gedächtnismale unter Regie der Kustodie der Universität Leipzig aufwändig restauriert. Nach dem Vorbild des historischen Kirchenraumes besteht auch der neu errichtete Andachtsraum aus drei "Schiffen". In drei Jochen befinden sich zwischen den Pfeilern Hängeflächen für insgesamt 21 große Epitaphien. Die größten barocken Kunstwerke weisen eine Höhe von sechs Metern und eine Breite von vier Metern auf. Die rund 450.000 Euro teure Hängetechnologie erfolgt in Form unsichtbarer, hinterlüfteter Edelstahlgerüste.
2014_07_25 Epitaphien angebracht.pdf
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24.10.2014: Paulineraltar steht wieder am Leipziger Augustusplatz
Der prächtige Altar war 1993 als Leihgabe der Universität Leipzig in der Thomaskirche aufgestellt worden. Nach seinem Umzug an den ursprünglichen Ort steht nun das erste Holzobjekt im Andachtsraum des Paulinums. Die Universitätsgemeinde wird den Paulineraltar künftig im Rahmen ihrer Gottesdienste wieder liturgisch nutzen. "Der Paulineraltar, geschaffen wohl um 1490 für das einstige Leipziger Dominikanerkloster und 1543 in den Besitz der Universität gelangt, ist das bedeutendste mittelalterliche Altarwerk der Stadt, welches noch heute in einen liturgischen Zusammenhang eingebunden ist", erklärt Hiller von Gaertringen.
2014_10_24 Altar zurück.pdf
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30.10.2014: Kanzel-Modell aufgestellt - Experten-Kommission testet Wirkung im Innenraum des Paulinums
Die Kanzel-Kommission konstituierte sich im November 2013 unter der Leitung des Sächsischen Finanzministeriums. Im Ergebnis der zweiten Sitzung am 25. März dieses Jahres hatte sie dann empfohlen, dass mit der restauratorischen Reinigung der Kanzel begonnen werden soll. Dies wurde zwischenzeitlich von der Universität veranlasst. Bei seiner letzten Sitzung im Mai dieses Jahres einigten sich die Experten dann darauf, nach der Eröffnung des Paulinums ein Monitoring zu veranlassen, das die raumklimatischen Bedingungen und ihre Auswirkungen auf die Kanzel untersucht. Zudem hatte die Kanzel-Kommission für die Anfertigung des nun aufgestellten Modells im Maßstab 1:1 gestimmt. Es soll dazu dienen, die Wirkung der Kanzel im Paulinum zu testen.
2014_10_30 Kanzel-Modell.pdf
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02.12.2014: Grundsteinlegung live ab 10 Uhr im Hörsaal 9 in einer Audio-Übertragung angekündigt
Die Veranstaltung findet auf der noch vom Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement geleiteten Baustelle statt. Aus diesem Grund kann nur eine begrenzte Anzahl von Gästen dabei sein. Bei der heutigen Veranstaltung handelt es noch nicht um die Eröffnung des Paulinums. Diese wollen wir im kommenden Jahr begehen - dann selbstverständlich mit einem Eröffnungsgottesdienst und mit einem Tag der offenen Tür. Heute bieten wir Ihnen die Geleqenheit, die Grundsteinlegung live ab 10 Uhr im Hörsaal 9 in einer Audio-Überragung zu verfolgen.
2014_12_02 Grundsteinlegung.pdf
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Hinweis:

Die Audio-Übertragung fand nicht statt.
Es kam zu einem Eklat beim Einlass ( s. Menüpunkt zu Veröffentlichungen Stadt, Kirche und Parteien)

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02.12.2014: Personengebundene Einladung zur Altagrundsteinlegung
Am Dienstag, 2. Dezember 2014 10 Uhr findet anläßlich des dies academicus im Altarraum der neuen Universitätskirche eine Altargrundsteinlegung statt. Diese Grundsteinlegung ist an sich ein geistlicher Akt mit einer gottesdienstlichen Feier. Die Universitätsleitung hat hierzu ca. 100 ausgewählte Gäste eingeladen. Eine personengebundene Einladung (beispielhaft für Wilfried Richard) ist hier wiedergegeben.
2014_12_02 Einladung.pdf
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02.12.2014: Reden der Rektorin, des Ersten Universitätspredigers und Grußwort von Frau Förster (SIB)
- Rektorin Schücking: Wir freuen uns, dass mit der Wiederaufstellung des Altars für den Universitätsgottesdienst nach der hoffentlich baldigen Eröffnung des Raumes ein zentraler Meilenstein im Bauvorhaben erreicht ist.
- Universitätsprediger Zimmerling: Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir heute einen großen öffentlichen Gottesdienst gefeiert, zu dem alle Universitätsangehörigen und alle Leipziger Bürgerinnen und Bürger eingeladen worden wären, um der großen Freude auch äußerlich Ausdruck zu verleihen. Dank auch dem Paulinerverein und der Stiftung Universitätskirche St. Pauli, ohne deren bürgerschaftliches Engagement wir uns heute nicht in diesem überzeugend gelungenen Raum versammeln könnten.
- Frau Förster: Ich bin davon überzeugt, dass weltliche und kirchliche Aspekte in diesem besonderen Innenraum sehr wohl zu einem gelungenen Zusammenspiel finden werden. Letztendlich wünsche ich allen Gästen dieses Raumes, dass sie das finden was sie darin suchen.
2014_12_02 Reden Altagrundsteinlegung.pd
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02.12.2014: Urkundentext zur Altargrundsteinlegung
An dieser Stelle wird christlicher Gottesdienst gefeiert durch Dominikaner seit der Gründung ihres Klosters im Jahr 1229 und ihrer Kirche St. Pauli im Jahr 1240, durch Angehörige der Universität Leipzig seit der evangelischen Predigt Martin Luthers und der Einweihung zur Universitätskirche St. Pauli 1545.......
........knüpfen wir an dieser Stelle nach 46 Jahren feierlich an die Universitätsgottesdienste mit Heiligem Abendmahl an in der festen Gewißheit, daß die Universitätsgottesdienste hier künftig ihre Heimstatt behalten,daß die gemeinsame Nutzung als Aula und Kirche sich als förderlich erweise, daß wissenschaftliches Nachdenken sich durch glaubendes Vertrauen gehalten, glaubendes Vertrauen sich durch wissenschaftliches Nachdenken herausgefordert sehen möge.
2014_12_02 Urkundentext.pdf
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