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12.03.2023: Gottesdienst mit Gedenken an den 430. Todestag von Professor Dr. Paul Luther
Professor Dr. Paul Luther starb am 8.3.1593, er wurde in der Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig bestattet. Sein Grab befand sich im Mittelgang unter der Kanzel. Das Gedenken an Paul Luther im Gottesdienst war Anlass, auch der 800 Toten zu gedenken, deren Gräber mit der Sprengung im Jahre 1968 geschändet wurden und deren Gebeine nicht mehr auffindbar sind. In der berührenden Predigt von Professor Rochus Leonhardt, Professor für Systematische Theologie unter besonderer Berücksichtigung der Ethik an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig, und in den Abkündigungen wurde daran erinnert.
Zum Gedenken stellte der Paulinerverein Poster mit Informationen zu Paul Luther auf den Stufen zum Altarraum und am Bronzemodell der alten Universitätskirche am Augustusplatz auf. Es wurden Blumengebinde niedergelegt. 200 Flyer wurden verteilt und viele Gespräche geführt.
Information zu Paul Luther.pdf
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12.03.2023: Flyer zum Gedenken an den 430. Todestag von Professor Dr. Paul Luther
Zum Gedenken stellte der Paulinerverein Poster mit Informationen zu Paul Luther auf den Stufen zum Altarraum und am Bronzemodell der alten Universitätskirche am Augustusplatz auf. Es wurden Blumengebinde niedergelegt. 200 Flyer wurden verteilt und viele Gespräche geführt. Der Flyer enthält auch die Inschrift von Paul Luthers Grabstein.
Flyer Paul Luther Druckversion.pdf
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Wolfgang Liebehenschel (1999): Eine Studie und eine Erzählung über die Herkunft der Katharina von Bora / Herkunft der Luther-Gattin Katharina von Bora ist geklärt
Die Herkunft der Gattin des Reformators Martin Luther, Katharina von Bora, * 29, Januar 1499, ist geklärt. Die Forschungen haben ergeben, daß die Mutter der Katharina von Bora eine geborene von Haugwitz ist. Bisher wurde vermutet, diese stamme aus Lippendorf bei Leipzig. Belegt wurde jetzt, daß die Großmutter der Katharina von Bora, Anna von Schönberg, in erster Ehe den „Canzler und Landrentmeister" Hans von Mergenthal zu Deutschenbora geheiratet hatte. Aus dieser Ehe gingen die Kinder Hans, Maria und Barbara hervor. Hans von Mergenthal starb 1480. In zweiter Ehe heiratete Anna, verwitwete von Mergenthal, einen Jahn von Haugwitz auf Schloß Hirschstein a.d. Elbe. Kinder dieser Ehe waren u.a. Wilhelm, Else, Gottschalk und Anna. Diese Anna heiratete Hans von Bora, und es sind die Eltern der Katharina von Bora aus Hirschfeld, Nähe Deutschenbora bei Nossen.
1999 Buch Liebehenschelzu Katharina von
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04.01.2023: DDR- Museum in Berlin wegen Aquadom-Unglück geschlossen – Protestbrief gegen Kirchensprengung unbeschädigt
Unter der Überschrift „Museum in Berlin wegen Aquadom-Unglück dicht – Protestbrief gegen Kirchensprengung kehrt zurück“ berichtet BILD Leipzig vom 04.01.2023, dass der Brief von Frieda Spitzbarth an Walter Ulbricht (im Volksmund „Spitzbart“), der dem Paulinerverein übergeben und im DDR-Museum Berlin ausge-stellt wurde, den immensen Wasserschaden im unterhalb des riesigen Aquadoms liegenden DDR-Museum (gleiches Gebäude) unbeschadet überstand.
2023_01_04 Spitzbart-Brief unbeschädigt.
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24.12.2022: Gruß zum Heiligen Abend
Seit fünf Jahren wartet die kirchengeschichtlich bedeutende Kanzel auf ihre Rückkehr an den historischen Ort, an dem vor 280 Jahren, am 25. Dezember 1742, Johann Sebastian Bachs Weihnachtskantate (BWV191) uraufgeführt wurde „Gloria in excelsis Deo et in terra pax hominibus bonae voluntatis“ (Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade).
Heiligabend Gruß.pdf
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Link zu Bachs Weihnachtskantate BWV191: https://www.youtube.com/watch?v=Zkx1vgl7RbU   

 

 

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Flyer für Weihnachten 2022 und das Neue Jahr 2023
Die Weihnachtskantate „Gloria in excelsis Deo et in terra pax hominibus bonae voluntatis“ (Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade) schuf Johann Sebastian Bach vor 280 Jahren in Leipzig. Sie erklang am
1. Weihnachtsfeiertag, dem 25. Dezember 1742, in der Universitätskirche St. Pauli zum Festakt der Unterzeichnung des Friedensvertrages zur Beendigung des Zweiten Schlesischen Krieges. Mit seiner Musik drückte Bach die Sehnsucht der Menschen nach Frieden aus. Von welch existenzieller Bedeutung Frieden ist, mussten wir in diesem Jahr besonders schmerzlich erfahren. Wir beten, dass für alle Menschen, die sich in kriegerischen Auseinandersetzungen befinden, bald Frieden möglich sein wird.
Weihnachtsbrief 2022.pdf
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Bachflyer: LEIPZIGS DRITTE BACHSTÄTTE - UNIVERSITÄTSKIRCHE ST. PAULI ZU LEIPZIG
Dem jahrzehntelangen Kampf des Paulinervereins ist es zu verdanken, dass 50 Jahre nach der Kulturbarbarei der Sprengung die Universitätskirche St. Pauli - Leipzigs dritte Bachstätte - wiedererstehen konnte. Wir haben das Glück, dass in unserer Stadt Johann Sebastian Bach seine bedeutendsten Werke geschaffen hat. Seine humanistische Botschaft strahlt in alle Welt. Das ist Chance und Verpflichtung für uns. Bachs Geist lebt - seit der Wiederindienstnahme der Universitätskirche St. Pauli 2017 konnten wir uns vielfach davon überzeugen: Die Universitätsmusik zu Gottesdiensten und Konzerten berührt und begeistert.
Bachflyer.pdf
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16.08.2022: Der Paulinerverein trauert um Ableben seines Ehrenmitglieds Prof. Dr. Harald Fritzsch
Gedenkworte Prof. Harald Fritzsch am 26. Mai 1993 aus Anlaß des 25. Jahrestages der Sprengung der Universitätskirche:
"In diesen Minuten dachte ich unwillkürlich auch an jenes gelbe Transparent, das sich am Abend des 20. Juni 1968 in der Leipziger Kongreßhalle vor den zweitausend Besuchern des Festkonzertes dank des eingebauten Zeitmechanismus entrollt hatte: "Wir fordern Wiederaufbau". Bewußt hatten wir diese nicht sehr politische Losung gewählt, wohl wissend, daß die geradezu absurd klingende Forderung Partei und Regierung im Innersten treffen würde. Sie stellte klar, daß
etwas Einmaliges sinnlos zerstört worden war. "
Harald Fritzsch Nachruf.pdf
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03.10.2022: Veranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit
FESTVERANSTALTUNG ZUM TAG DER DEUTSCHEN EINHEIT 2022
Montag, 3. Oktober 2022, 16.00 Uhr
Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, Kinosaal
Den Festvortrag hält Tobias Hollitzer
Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, Mitglied im Paulinerverein
EAK-Plakat, Festveranst. -Tag d. dt. Ein
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02.10.2022 um 11 Uhr: in der Leipziger Universitätskirche / Weitere Veranstaltungen
02.10.2022 um 11 Uhr feiern wir Erntedankgottesdienst in der Leipziger Universitätskirche.
Der Gottesdienst wird von Studierenden aus dem Küsterdienst und Musikstudierenden
gemeinsam mit Prof. Lütze gestaltet:
„Für den Erntedankaltar bitten wir herzlich um Gaben, die nach dem Gottesdienst der Tafel
Leipzig e.V. zugute kommen. Der Bedarf liegt dort aufgrund der schwierigen
wirtschaftlichen Lage aktuell deutlich über dem Spendenaufkommen. Was immer Sie an
Lebensmitteln teilen mögen – Äpfel aus dem eigenen Garten sind ebenso willkommen wie
Eingemachtes! –, bringen Sie gerne zum Erntedankgottesdienst mit. Die Kirche wird zum
Aufbau des Erntedankaltars am 2.10. bereits ab 9:30 Uhr geöffnet sein. Wenn Sie zum
Entladen kurzfristig mit dem PKW vor dem Giebel der Kirche auf dem Augustusplatz
halten, wird das von der Stadt im Regelfall geduldet (bitte noch vor dem Gottesdienst
umparken!).“
verein_200922.pdf
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26.08.2022: Der Bundespräsident lud Dr. Wurlitzer zum Bürgerfest ins Schloss Bellevue Berlin ein
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lud Dr. rer. nat.. Manfred Wurlitzer als Würdigung seiner Forschung zu den Hintergründen der 1968 erfolgten Sprengung der Universitätskirche St. Pauli zum Bürgerfest ins Schloss Bellevue ein.
Mit dieser persönlichen Einladung ist der Dank an Dr. Manfred Wurlitzer für sein gesellschaftspolitisches Wirken verbunden. Seit 1997 forschte er mit außerordentlichem Einsatz, großem Fachwissen und Beharrlichkeit zu den Hintergründen der Sprengung der historischen Universitätskirche St. Pauli.
Aus der Festrede des Bundespräsidenten: "Wir bedanken uns bei all denjenigen, die Zeit investieren dafür, dass es den Menschen gut geht, dass Sport, Kultur und Brauchtum in unserem Lande weiterhin gepflegt werden. Sie stehen hier stellvertretend für die Millionen anderer, von denen ich immer sage, sie sind das Rückgrat der Gesellschaft."
Empfang Dr_Wurlitzer beim Bundespräsiden
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26.08.2022: "Engagement: Ehrensache!" - Der Bundespräsident lädt Dr. Wurlitzer ein
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lädt Dr. rer. nat.. Manfred Wurlitzer als Würdigung seiner Forschung zu den Hintergründen der 1968 erfolgten Sprengung der Universitätskirche St. Pauli zum Bürgerfest ins Schloss Bellevue ein. Mit dieser persönlichen Einladung ist der Dank an Dr. Manfred Wurlitzer für sein gesellschaftspolitisches Wirken verbunden. Seit 1997 forschte er mit außerordentlichem Einsatz, großem Fachwissen und Beharrlichkeit zu den Hintergründen der Sprengung der historischen Universitätskirche St. Pauli. Er fand Handwerker, die zwangsweise an der Verbringung der Toten an einen bis jetzt noch unbekannten Ort mitwirken mussten. Dr. Wurlitzer veröffentlichte 2010 seine Forschungsergebnisse in seinem Buch „Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig - Kunstwerke Grabstätten missachtet zerstört vergessen“.
Ehrung Dr_Wurlitzer.pdf
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30.05.2022: 54. Gedenktag der Sprengung der Universitätskirche St. Pauli mit Grußwort des Vorsitzenden des Paulinervereins
Ein Grußwort zum 54. Gedenktag der Sprengung der Universitätskirche St. Pauli hielt des Vorsitzenden des Paulinervereins Wilfried Richard. Zur Andacht brachte unser Vereinsmitglied Frau Anne Marlene Gurgel die durch sie kurz nach der Sprengung von der Etzoldschen Sandgrube geborgene Balustersäule mit. Betroffen von der mutigen Bergung stellte Universitätsprediger Prof. Dr. Frank M. Lütze die Balustersäule auf dem Altar auf. Die heutige BILD-Zeitung berichtet davon.
2022_05_30 Gedenkandacht Sprenung 30_Mai
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30. Mai 2022, 10.00 Uhr: Andacht im Altarraum der Universitätskirche zum Gedenken an die Sprengung der Universitätskirche St. Pauli am 30. Mai 1968
Der Paulinerverein lädt zur Andacht am 54. Gedenktag der Sprengung der Universitätskirche St. Pauli 30. Mai 2022, 10.00 Uhr in den Altarraum der Universitätskirche ein.
Ansprache Superintendent Sebastian Feydt
Liturgie Prof. Dr. Frank M. Lütze
Orgel Universitätsorganist Daniel Beilschmidt
Einladung Andacht 30_Mai.pdf
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Hinweis: Die beiden Briefe finden Sie auf dieser Seite unter dem Datum Dezember 2020

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31.03.2022: Kanzel-Plädoyer von Landesbischof a.D. Jochen Bohl
Die Klärung der gestalterischen Fragen war mühselig und konfliktbeladen. Eine ist noch offen, die Zukunft der seinerzeit vor der Zerstörung geretteten Kanzel. Sie ist kein musealer Gegenstand, denn im Paulinum finden Gottesdienste statt, in denen die Kanzel als Ort geistlicher Rede gebraucht wird. Darum konnte das Ziel der Restaurierung nur ihre Aufstellung und zweckentsprechende Nutzung sein. Dieses Vorgehen wurde von der Expertenkommission vorgeschlagen (auch unter Berücksichtigung der klimatischen Aspekte) und schon 2008 im sog. „Harms-Kompromiss“ vereinbart, an dem ich mitwirken durfte. Die baldige Rückkehr der Kanzel an den historischen Ort wäre nicht zuletzt ein Zeichen des Respekts für das Engagement der zahlreichen Spenderinnen und Spender. Ihnen geht es um die Verbindung von Glauben und Wissen, für die wie kaum ein anderes Gotteshaus die Paulinerkirche steht.
Kanzelplädoyer Bohl.pdf
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15.01.2022: Der Flyer zum 30. Jubiläum des Paulinervereins soll über die wichtigsten Ereignisse dieser Zeitspanne informieren
Der Flyer zum 30. Jubiläum des Paulinervereins soll Sie über die wichtigsten Ereignisse dieser Zeitspanne informieren und die Aktivitäten unserer Mitglieder und Freunde bildhaft vor Augen führen. Diese 30 Jahre von der Gründung des Paulinervereins auf die Initiative von Joachim Busse hin bis zur Indienstnahme der Universitätskirche St. Pauli waren ein entscheidender Abschnitt in der Geschichte der Stadt Leipzig und der Universität, der niemanden kalt gelassen hat. Wir haben endlich wieder eine Kirche auf dem Augustusplatz – Ulbricht und das DDR-Regime haben nicht gesiegt, sondern demokratische Entscheidungen der Bürger der Stadt Leipzig, des Landes Sachsen und unserer Bürgerinitiative. Darauf können wir stolz sein! Mancher wird sich daran erinnern, dass er Fotos oder Artikel aus dieser Zeit besitzt. Vor allem sind wir an Fotos aus den Anfangszeiten des Vereins, besonders der Jahre 1994 und 1995, interessiert, sowie an Zeitzeugenberichten zur Sprengung der Paulinerkirche.
Flyer 30 Jahre Paulinerverein Internet.p
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