Fotos 2024

09. 04.2024: Das Improvisationstheater ADOLF SÜDKNECHT thematisiert die Flucht von Fritzsch und Welzk 1968
Von chinesischem Papier über eine demontierte Taschenlampe nahm die Stasi alles unter die Lupe, um nach den Verursachern der automatischen Entrollung eines Protest-Transparentes gegen die Sprengung der Paulinerkirche auf die Spur zu kommen. Im Horns wurde indes gewiss, dass Neles Zukünftiger Harald mit seinem Freund Rainer mit dem Faltboot in Richtung Westen geflohen ist. Ständig wurde sie hin- und hergerissen von der Frage, ob sie versuchen sollte, ihm zu folgen, oder nicht. Adolf und die weiteren Beteiligten spürten indessen den Verfolgungsdruck und wurden immer nervöser. Zurecht, denn nun hatte die Stasi ihre heiße Spur anhand der chemischen Zusammensetzung der Farbe auf dem Transparent gefunden. Der Abend endete mit einer Verhaftung: Frau Werner wurde abgeführt. Werden nun alle in Sippenhaft genommen.

Fotos: Sylvia und  Wilfried Richard (Paulinerverein)  

 

       

31.03.2024 Ostersonntag | Sakramentsgottesdienst

Prof. Dr. Dr. Andreas Schüle beginnt den Gottesdienst mit einer Lichtprozession.

Es erklingt die Bachkantate „Christ lag in Todes Banden“ mit dem  BachConsort Leipzig unter Leitung von Thomaskantor a.D. Gotthold Schwarz.

Fotos: Wilfried Richard/Paulinerverein)         

 

       

23.03.2024: Leipziger Universitätschor mit Bachs Johannespassion in der Leipziger Universitätskirche St. Pauli

Zum 300-jährigen Jubiläum der Uraufführung der Johannespassion lud der Leipziger Universitätschor mit dem Pauliner Barockensemble auf historischen Instrumenten an seiner Seite  zum Konzert ein. Die Leitung hatte Maria Küstner, die den erkrankten Universitätsmusikdirektor David Timm vertrat.

Solisten: Lisa Rothländer, Sopran; Susanne Krumbiegel, Alt ; Christian Pohlers, Tenor ; Frieder Flesch, Bass (Arien, Pilatus) ;
Matthias Vieweg, Bass (Christus) 

Leipziger Universitätschor ; Pauliner Barockensemble auf historischen Instrumenten ; Leitung: Maria Küstner

Fotos: Wilfried Richard/Paulinerverein)         

 

18.03.2023: Atelierbesuch in der Werkstatt für Restaurierungen Neubacher - Erster Schritt zur Rückführung der Grabplatte der Kurfürstin Elisabeth von Sachsen aus der Thomaskirche Leipzig in die Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig

Die Rektorin der Universität Leipzig Frau Prof. Dr. Eva Inés Obergfell dankte in der Werkstatt für Restaurierungen Neubacher dem  Vorsitzenden des Paulinervereins Wilfried Richard  für die Spende des Paulinervereins  in Höhe von 25T€ für die Rückführung der Grabplatte der Kurfürstin Elisabeth von Sachsen in die Universitätskirche Leipzig. Mit der Restaurierung wird ein erster Schritt dafür getan. Der Kustos der Universität Leipzig Prof. Dr. Rudolf Hiller von Gaertringen erläuterte die Restaurierung an der Grabplatte, die sich Anfang des Jahres noch in der Thomaskirche Leipzig befand.

Fotos: Gerd Mucke/Paulinerverein, Wilfried Richard/Paulinerverein)         

 

05. 03.2024: Das Improvisationstheater ADOLF SÜDKNECHT thematisiert die Vorbereitung der Flucht von Fritzsch und Welzk 1968 - eine Veranstaltung in der Kulturstätte "Horns Erben" in der Arndtstraße Leipzig
Die Nachwirkungen der Sprengung der Leipziger Paulinerkirche - zum 55. Jahrestag eine künstlerische Nachforschung zum Thema Mut, Zivilcourage und Widerstand gegen ein autoritäres System.

Anno 1968: Wenn jemand eine Reise tut… Ein Protestbanner gegen die Sprengung der Paulinerkirche hat sich während des Bachwettbewerbs in der Kongresshalle entrollt. Am selben Abend kehren Adolf Südknecht und seine Entourage zurück in „Horns Erben“. Und zufällig waren sie auch alle dabei, beim Aufrollen des Protestbanners – bis auf Haralds Freundin Nele.  Oder war es doch kein Zufall? Haben alle Anwesenden mit dem Plakatprotest zu tun?  Nele gegenüber wird sich die größte Mühe gegeben, die Situation zu verharmlosen. Stattdessen wird Neles Hochzeit mit Harald geplant. Der jedoch möchte - überraschenderweise -plötzlich mit Rainer verreisen... Was ist da los? 

Fotos: Sylvia und  Wilfried Richard (Paulinerverein)  

 

Februar 2023: Grabplatte der Elisabeth von Sachsen aus Thomaskirche zur Restaurierung gebracht

Die Grabplatte der „Elisabeth von Sachsen“, korrekt „Elisabeth von Bayern und Kurfürstin zu Sachsen“ (1443-1484), wurde aus der Thomaskirche entfernt und in eine Restaurierungswerkstatt gebracht, um sie anschließend in die Universitätskirche St. Pauli  zurückzuführen.  Bis  zur Sprengung 1968 war das ihr angestammter Platz. 

In der Thomaskirche wurde im November 2022 das Kenotaph des Markgrafen Dietrich III. von Meißen (1260-1307), genannt Diezmann, geschändet.  Unbekannte beschmierten dessen Gesicht mit Filzstift. Derzeit ist das Kenotaph abgedeckt. Es ist eine Leihgabe der Universität Leipzig.

Fotos: Wilfried Richard/Paulinerverein)   

        

10. 02.2024: Das Improvisationstheater ADOLF SÜDKNECHT stellt in der Kongreßhalle Leipzig den Plakatprotest 1968 nach

Die Veranstaltung widmet sich der Protestaktion vom 20.06.1968 gegen die Wochen vorher auf Geheiß des DDR-Regimes erfolgte Sprengung der Paulinerkirche. „Wir fordern Wiederaufbau“ stand auf dem Plakat, das sich über einen Zeitmechanismus gesteuert während der Preisverleihung zum III. Bachwettbewerb in der Kongresshalle am Zoo überraschend vor nationalem und internationalem Publikum über der Bühne entrollte. In der anschließenden Zuschauerdiskussion mit dem Theatermacher August Geyler schildert neben weiteren Zeitzeugen das Mitglied des Paulinervereins Frau Wilmi Gerber, wie sie 1968 den Protest in der Kongresshalle als Studentin erlebte (Foto letzte Reihe).

Fotos: Sylvia und  Wilfried Richard (Paulinerverein)   

        

16.01.2024: Medieninformation: Neuanfertigung des Grabkreuzes nach Schändung des Grabmals Wundarzt Daniel Schmid auf dem Südfriedhof Leipzig

Im April 2023 unterrichtete der Vorsitzende des Paulinervereins Wilfried Richard die Friedhofsverwaltung Leipzig von der massiven Schändung des Grabmals des Wundarztes Daniel Schmid (1676-1734) auf dem Südfriedhof Leipzig (Foto links).  Diebe hatten das Metallkreuz gestohlen. Im Juli 2023 sicherte die Friedhofsverwaltung dem Paulinerverein zu, ein neues Grabkreuz anfertigen zu lassen. Mit großer Freude konnte der Vereinsvorsitzende nun feststellen, dass dies hervorragend gelöst wurde.

Die Grabplatte Daniel Schmid befindet sich heute im Foyer des Neuen Augusteums an der südlichen Außenwand des Kirchenschiffs. Sie konnte 1968 kurz vor der Kirchensprengung aus dem Kreuzgang der Universitätskirche St. Pauli gerettet werden.

Fotos: Wilfried Richard/Paulinerverein)