Veröffentlichungen Paulinerverein 2005

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07.01.2005: Gastrecht bei der Teilnahme an den Bauausschussbesprechungen
Das Finanzministerium teilt mit: Der Paulinerverein hat die Möglichkeit sich über den Stand der Planungs- und Bauarbeiten im Bereich ehemaliger Standort Paulinerkirche zu informieren. Dafür wurde dem Verein ein Gastrecht bei der Teilnahme an den Bauausschussbesprechungen eingeräumt für' die Tagesordnungspunkte, die diesen Bereich betreffen.
2005_01_07 Gastrecht Bauausschußbesprech
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22.01.2005. Vorgestern ist schriftlich der Austritt von Prof. Blobel eingegangen (Mitteilung von Dr. Stötzner)

 

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22.01.2005: Beschluß des Paulinervereins zur Juryentscheidung für Egerrat
Der Paulinerverein hat in der außerordentlichen Mitgliederversammlung darüber beraten, auf welche Weise der Verein nach der Juryentscheidung vom 24. März 2004 seine Ziele weiter verfolgt und in der Öffentlichkeit vertritt. Nach eingehender Diskussion wurde u.a. folgender Beschluss gefasst: "Unter der Voraussetzung, dass der Entwurf des Architekten Erick van Egeraat - so wie am 25.3.2005 der Öffentlichkeit präsentiert - gebaut wird, werden die Ziele des Vereins auf der Basis dieses Entwurfs weiter verfolgt."
2005_01_22 Beschluß vom 22_Januar 2005.p
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05.04.2005: Paulinerverein bittet um Unterstützung bei Recherchen im Sächsischen Staatsarchiv
Laut Satzung unseres Vereins werden von berufenen Mitgliedern Forschungsarbeiten zur Geschichte der ehemaligen Kirche St. Paulus (Universitätskirche) durchgeführt. Die Verantwortung für diese Teilaufgabe liegt derzeit in den Händen von Dr. Manfred Wurlitzer, Mitglied des Paullnervereins. Er wurde von uns beauftragt, Unterlagen des Sächsischen Staatsarchivs in die Recherchen einzubeziehen. Der Vorstand des Vereins bittet Sie um Unterstützung bei der Findung relevanter Quellen.
2005_04_05 PV an Staatsarchiv.pdf
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11.06.2005: Blobel zu Anfeindungen an Dr. Schrödel
Ich bin nun froh, dass das Kapitel Paulinerkirche fuer mich abgeschlossen ist. Das Ganze war eine der groessten Nervenproben in meinem Leben. Am schlimmsten waren die Kaempfe innerhalb des Vereins und die Daemonisierung von Frau Schroedl, die konsequent von einigen Vereinsmitgliedern betrieben wurde. Frau Schroedl's taeglichem(!) Einsatz und grossem Geschick ist es zu verdanken, dass wir die Paulinerkirche wiederbekommen. Die Anfeindungen gegen Frau Schroedl innerhalb des Vereins haben dann letzten Endes auch meinen Ruecktritt bewirkt.
2005_06_11 Blobel_an_Wurlitzer.pdf
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03. und 15.06.2005: Erklärung vom Vorstandsvorsitzenden Dr. Stötzner und von Mitgliedern des Vorstandes zum LVZ-Artikel “Pauliner streiten sich mal wieder“
Als gewählte Vertreter des Vorstandes der Bürgerinitiative zum Wiederaufbau von Universitätskirche und Augusteum e.V. sehen wir uns nach dem Erscheinen des Artikels in der LVZ vom 3. Juni 2005 “Pauliner streiten sich mal wieder“ mit Vorwürfen einiger weniger Personen konfrontiert, die gegen den Vorsitzenden unserer Bürgerinitiative Herrn Dr. rer. nat. Ulrich Stötzner öffentlich erhoben werden. Wir distanzieren uns in aller Entschiedenheit von diesen vorgebrachten Diffamierungen.
2005_06_ 03 Erklärungen vom 3 und 15 Ju
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11.07.2005: Offener Brief an den Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen
Wir sind irritiert, da wir feststellen mussten, dass der Siegerentwurf - so wie er gezeigt wurde - im Innern einschneidend verändert werden soll. So ist nunmehr geplant, die Nachbildung der Säulen entfallen zu lassen, die in Erinnerung an den Vorgängerbau den ursprünglichen Eindruck der dreischiffigen Halle vermitteln sollten. Damit findet die gerettete wertvolle Kanzel von Valentin Schwarzenberger keinen ihr angemessenen Platz, wie im Siegerentwurf vorgesehen.
2005_07_11 Offener Brief an Milbradt.pdf
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06.10.2005: Erklärung zu den gegenwärtigen Vorstellungen der Universitätsleitung zum Wiederaufbau der Universitätskirche
Im Amtsblatt der Stadt Leipzig wurde im April 2004 die Juryentscheidung wie folgt kommentiert:" Im Innern aber entsteht die gotische Paulinerkirche wieder in Anlehnung an ihr Original mit Pfeilern und Kreuzrippengewölbe." Die jetzige, von der Universitätsleitung beabsichtigte Veränderung des Innenraumes hat mit Erinnerung an den Vorgängerbau so gut wie nichts mehr zu tun. Es soll ein leerer Raum mit gotischen Fenstern, ohne Altar, ohne Kanzel, ohne Epitaphien, ohne den Gesamteindruck der ehemaligen dreischiffigen gotischen Halle werden.
2005_10_06 Erklärung zu Glassäulen.pdf
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30.10.2005: Ursula und Christoph Schneider an die "WELT" zur Neugestaltung der Universitätsgebäude
Nach einem jahrelangen Kampf hat der holländische Architekt van Eggerath im Rahmen eines Wettbewerbes zur Neugestaltung der Universitätsgebäude am Augustusplatzes einen Entwurf vorgelegt, der zwar keinen originalgetreuen Wiederaufbau, aber eine weitgehende Anlehnung an den alten Bau sowohl von außen als auch von innen vorsieht und der es auch erlaubt, die weitgehend erhaltenen Stücke der Innenausstattung (Kanzel, Altar, Epitaphien usw.) aufzunehmen, Der Entwurf wird von der Leipziger Bevölkerung akzeptlert. Die Leitung der Leipziger Universität versucht nun, diesen Entwurf immer weiter zu demontieren mit dem eindeutigen Ziel, einen Neubau, der als christliche Kirche erkennbar und nutzbar ist, zu verhindern. Dazu wird u.a, behauptet, die Wiederherstellung des Innenraumes mit dem spätgotischen Gewölbe und den Säulen würde die geplante Nutzung als Aula einschränken, was nicht zutrifft.
2005_10_30 Schneiders Leserbrief an WELT
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01.11.2005: Orgelbaufirma Eule zur Akustik der Paulinerkirche
Unsere erfahrenen Orgelbaumeister raten im Hinblick auf den evtl. geplanten Bau einer neuen Orgel dringend ab, auf die Pfeiler zu verzichten. Diese haben in Räumen mit einer gotischen Gewölbearchitektur eine wichtige Funktion bezüglich Klangstreuung und Reflexion zur Erzielung eines transparenten Orgelklanges, sowohl für liturgische als auch konzertante Zwecke. Für den möglichst günstigen Standort einer Orgel sollte vor Baubeginn ein Fachmann (Orgelbauer) zugezogen werden. Oft erleben wir, dass sonst spätere Veränderungen notwendig werden.
2005_11_01 Orgelbaufirma Eule zur Akusti
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21.11.2005: Thesen zum Wiederaufbau der Universitätskirche
Im März 2004 wurde mit dem Juryentscheid für den Entwurf Erick van Egeraats ein Kompromiss angeboten, der Zustimmung in der Bevölkerung fand, weil darin die Erinnerung an den Vorgängerbau am ehesten zum Ausdruck kommt.
Der Siegerentwurf sieht im Innern eine weitgehende Rekonstruktion der dreischiffigen gotischen Halle vor. Es gibt keine zwingende Begründung, von dieser Lösung unter Beachtung der historischen Abmessungen abzuweichen. Nur so kann würdig an den früheren Raumeindruck erinnert werden.
Es ist eine Option für die Rekonstruktion des Kreuzgangs offen zu halten, als Entree für die Kirche und als historischer Aufstellungsort für die erhaltenen Grabsteine.
2005_11_21 Thesen zum Wiederaufbau.pdf
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2005: Aus Briefen an den Vorstand
„...Es macht mich sehr traurig, dass in meiner Heimatstadt Leipzig nicht die Notwendigkeit des Wiederaufbaus der Universitätskirche – als Kirche – verstanden wird. Alle Universitäten, die historische Wurzeln haben, erhalten und pflegen ihre Tradition und damit ihr Gotteshaus....“
Ingeborg Eule, Orgelbau, Bautzen, 1.11.2005
2005 Aus Briefen an den Vorstand.pdf
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Dezember 2005: Weihnachtsbrief an die Freunde der Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig
Die Erklärung zum Wiederaufbau der Universitätskirche hat eine erfreulich große Resonanz gefunden. Zu den Unterzeichnern gehören so bekannte Namen wie Herbert Blomstedt, Georg Christoph Biller, Matthias Eisenberg, Ludwig Güttler, Werner Heissig, die Altbischöfe Hempel, Hoffmann und Krusche, Fabio Luisi, Erich Loest, Udo Reiter u.a..
Die Baukommission ist am 30. November zunächst ohne Beschluß auseinandergegangen und hat sich auf Januar vertagt. Somit ist nach wie vor offen, wie der Innenraum der Universitätskirche gestaltet und genutzt werden soll. Deshalb erinnern wir hiermit noch einmal daran, dass nach der Wettbewerbsentscheidung offiziell zugesagt war, dass „im Inneren die gotische Paulinerkirche wieder in Anlehnung an ihr Original mit Pfeilern und Kreuzgewölbe entsteht“ (Leipziger Amtsblatt April 2004).
Weihnachtsbrief 2005.pdf
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