Veröffentlichungen Universität Leipzig 2016

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27.01.2016: Kanzel aus Uni-Kirche: Korb restauriert und im Museum zu sehen
Erstmals seit 1968 ist der Korb der aus der Universitätskirche St. Pauli geretteten Kanzel wieder öffentlich zu sehen. Unter Leitung der Kustodie der Universität Leipzig wurden mehr als 200 Originalfragmente des Kanzelkörpers restauriert und miteinander verbunden, verlorene Teile ergänzt. och nicht restauriert werden konnten bislang der Schalldeckel und der Treppenaufgang. Die Restaurierungsarbeiten werden fortgesetzt, soweit es die finanziellen Mittel zulassen. Die bislang entstandenen Kosten in Höhe von rund 55.000 Euro hat zum größten Teil die Universität aus ihrem Körperschaftsvermögen bestritten. Wie lange die Kanzel im Musikinstrumentenmuseum zu sehen sein wird, steht noch nicht fest.
2016_01_27 Kanzel in Grassi.pdf
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28.01.2016: Buch zur Geschichte der Universitätskirche erschienen
Das kürzlich erschienene Buch "Geschichte im Wandel. Das Dominikanerkloster und die Universitätskirche St. Pauli" von der Historikerin Constance Timm gibt erstmals einen umfassenden Überblick über die gesamte Geschichte des Gotteshauses. Dieser beginnt im Jahr 1231 mit der urkundlichen Ersterwähnung des Baus von St. Pauli und endet Anfang der 1920er Jahre. Die Autorin, die zu dem Thema im Jahr 2012 am Historischen Seminar unserer Universität ihre Dissertation geschrieben und verteidigt hat, verzichtet in ihrem Erstlingswerk bewusst auf weitgehend bekannte Fakten rund um die Sprengung der Universitätskirche St. Pauli im Jahr 1968.
2016_01_28 Buch Universitätskirche.pdf
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25.05.2016: Einladung zum Gedenken an Sprengung der Universitätskirche am 30. Mai 1968
Die Universität Leipzig und der Paulinerverein erinnern am 30. Mai 2016 um 10:00 Uhr mit einer öffentlichen Gedenkveranstaltung an den 48. Jahrestag der Sprengung der Universitätskirche St. Pauli. Grußworte sprechen Rektorin Prof. Dr. Beate Schücking und der Vorsitzende desPaulinervereins Dr. Ulrich Stötzner. Die anschließende Ansprache übernimmt Peter Gutjahr-Löser, Kanzler der Universität a.D. Mitwirkende sind auch der Erste Universitätsprediger Prof. Dr. Peter Zimmerling, der Universitätschor unter Leitung des Universitätsmusikdirektors David Timm und Universitätsorganist Daniel Beilschmidt. Der Abschluss der Gedenkveranstaltung findet im Altarraum des Paulinums (Aula/Universitätskirche St. Pauli) statt.
2016_05_25 Universität Leipzig_ Gedenken
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28.05.2016: Veranstaltung der Universität Leipzig beim Katholikentag
Podiumsdiskussion Paulinum: Kirche als Aula - Aula als Kirche
Die Leipziger Universitätskirche als Ort für Religion und Wissenschaft?
Es diskutieren:
• Erick van Egeraat, Architekt des Paulinums, Rotterdam/Niederlande
• Prof. Dr. Hans Joachim Meyer, ehem. sächs. Staatsminister
• Prof. Dr. Beate A. Schücking, Rektorin der Universität Leipzig
• Dr. Ulrich Stötzner, Vorsitzender des Paulinervereins, Leipzig
• Prof. Dr. Peter Zimmerling, 1. Universitätsprediger, Leipzig
• Moderation: Prof. Dr. Günther Fitzl, Leipzig
2016_05_28 Katholikentag.pdf
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30.05.2016: Programm zur Gedenkfeier zum 48. Jahrestag der Sprengung der Universitätskirche St. Pauli 30. Mai 1968
Grußworte: Prof. Dr. Beate A. Schücking, Rektorin der Universität Leipzig
Dr. Ulrich Stötzner, Vorstandsvorsitzender Paulinerverein e.V.
Ansprache: Dr. Peter Gutjahr-Löser, Kanzler der Universität a.D.
Wechsel in den Andachtsbereich Paulinum - Aula und Universitätskirche St. Pauli
Gebet und Segen: Prof. Dr. Peter Zimmerling, Erster Universitätsprediger der Universität Leipzig
Musikalische Umrahmung: Leipziger Universitätschor, Leitung: UMD David Timm
Universitätsorganist Daniel Beilschmidt, Orgel
2016_05_30 Gedenkfeier Uni.pdf
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30.05.2016: Orgelvorspiel an der Schwalbennestorgel der Aula * Universitätskirche St. Pauli
Begrüßung durch Prorektor Prof. Dr. Matthias Schwarz
Grußwort von David Timm (Universitätsmusikdirektor der Universität Leipzig)
Orgelvorspiel des Universitätsorganisten Daniel Beilschmidt
Worte zur Schwalbennestorgel vom Orgelbauer Andreas Metzler (Metzler Orgelbau AG, Schweiz)
Schlussworte von Superintendent Martin Henker (amt. Vorstandsvorsitzender der Stiftung Universitätskirche St. Pauli)
2016_05_30 Orgelvorspiel Schwalbennestor
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09.09.2016: Montage der großen Epitaphien vollständig abgeschlossen
Anfang April 2017 wurde das letzte der 21 monumentalen Gedächtnismale im Paulinum an die Wand gebracht. Am 9. September 2016 fand das fachübergreifende Kolloquium "Vom Umgang mit der Lücke II - Wie viel Rekonstruktion ist notwendig, wie viel Fehlstelle zumutbar?" statt. Die Tagung, die vom Verband der Restauratoren (Fachgruppe polychrome Bildwerke) in Zusammenarbeit mit der Kustodie veranstaltet wurde, präsentierte die Restaurierungsergebnisse des Epitaph-Projekts (s. nachfolgender Punkt)
2016_09_09 Einbau der Kunstwerke abgesch
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09.09.2016: Kolloquium der Fachgruppe Polychrome Bildwerke - Wie viel Rekonstruktion ist notwendig
„Vom Umgang mit der Lücke II - Wie viel Rekonstruktion ist notwendig, wie viel Fehlstelle zumutbar?“
Die Fachgruppe Polychrome Bildwerke und die Kustodie der Universität Leipzig haben am 9. September 2016 in Leipzig ein eintägiges fachübergreifendes Kolloquium organisiert. Ausgangspunkt war das groß angelegte „Epitaphienprojekt“, welches die Restaurierung und Wiederaufstellung 24 restaurierter Epitaphien aus dem 16.-18. Jahrhundert umfasst. Für das Ensemble der ausgestellten Epitaphien aus unterschiedlichen Materialien (Holz, Stein, Metall), denen abgesehen von teilweise ruinösen Erhaltungszuständen innerhalb der Darstellungen und Architekturteile mitunter gesamte – statisch wesentliche - Bauteile fehlen, war über die Konservierung hinaus lange nach einem umsetzbaren Konzept gesucht worden, wie mit den „Lücken“ bzw. Fragmenten verfahren werden sollte, um die Objekte überhaupt wieder ausstellungsfähig zu machen.
2016_09_09 Bericht_Kolloquium_Leipzig_Re
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29.10.2016: Frank Zöllner zu Werner Tübkes „Arbeiterklasse und Intelligenz“ und Reinhard Minkewitz „Aufrecht stehen“
Grund für diese nachträgliche zusätzliche Politisierung ist die Anwesenheit von drei SED-Funktionären auf Tübkes Gemälde, von denen einer wiederum für die Inhaftierung des Leipziger Schriftsteller Erich Loest im Jahre 1957 teilverantwortlich gemacht wird. ...(Zu sehen ist u.a.) der am 19. September 1970 verstorbene Paul Fröhlich, erster Sekretär der SED im Bezirk Leipzig und Mitverantwortlicher für die Sprengung des alten Universitätscampus am Augustusplatz im Jahr 1968. Loest hat aufgrund der Anwesenheit der SED-Funktionäre wiederholt gegen die Hängung von Tübkes Gemälde protestiert und schließlich, zeitweise gegen erbitterten Widerstand der Universität Leipzig, die Produktion eines politischen Gegenbildes durchgesetzt, das bereits genannte Gemälde „Aufrecht stehen.“
2016_10_29 Zöllner zu Tuebke und Minkewi
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